Gehet hin in Frieden: Asche auf das Haupt oder Kreuze in die Urne

21 Sept

Morgen abend ist es soweit: Die Deutschen können sich darüber empören, welche Nieten die anderen gewählt haben. Vielleicht können sie sich sogar darüber freuen, dass die Stimmberechtigten den Versagern ihrer eigenen Wahl den Einzug ins Parlament nicht versagt haben.

Ich jedenfalls versage mir nicht den Aufruf an alle Nichtwähler, nach der Auszählung der Stimmen den Mund zu halten. Das ist nur gerecht, wenn alle anderen ihre Stimme abgegeben haben. Denn erst dann herrschen gleiche Rechte für alle.

Ansonsten habe ich was gegen Rechte. Jedenfalls habe ich nichts übrig für Personen und Parteien, die man landläufig als „Rechte“ bezeichnet. Eigentlich müsste man sie anders nennen, weil sie die Rechte von Fremden, Schwulen, Behinderten, aufrechten Demokraten und Freigeistern nicht achten.

Damit Ihr eine Alternative zu den Parteiprogrammen der Atom-, Banken- und Spielautomatenlobby habt, verweise ich Euch auf meine elegischen Ergüsse zu den anstehenden Wahlen.

Wehe, Ihr geht nicht ins Lokal. Dann müsst Ihr beim nächsten Mal im Stammlokal eine Runde schmeißen und Asche auf Euer Haupt streuen.

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