Kanone kontra Köter: Polizistenmörder war auf den Hund gekommen

25 Jul

Heiße Tage nennt man im Volksmund auch „Hundstage“. Wahrscheinlich heißen sie so, weil der Verstand aufgrund der Hitze auf den Hund kommt.
So etwas Ähnliches ist einem 57-jährigen Mann auf einem Feldweg im südhessischen Bischofsheim passiert. Als ihm zwei Frauen und ein Mann mit ihren Hunden zu nahe kamen, erschoss er den Mann.
Dummerweise war der Hundehalter Polizist. Daraufhin machten sich gleich HUNDErt Polizisten auf die Jagd nach dem Mörder.
Binnen 24 Stunden hatten sie ihn. Binnen zweier weiterer Stunden legte der Verdächtige dann ein Geständnis ab.
Auslöser des Schusses war allein seine Angst vor Hunden und Hundehaltern gewesen, erklärte er. Als der Polizist, der privat und deshalb in Zivil unterwegs war, sich ihm näherte, drehte er durch und feuerte zwei Schüsse auf ihn ab. Die Pistole trug er zum Schutz vor Hunden immer bei sich, wenn er im Feld spazierenging.
Der Polizist starb noch auf dem Feldweg. Der Schütze rannte weg, wurde dank eines Phantombilds aber schnell ermittelt.
Noch ist die hessische Polizei also nicht auf den Hund gekommen. Auch wenn einzelne ihrer Beamten Hunde halten, sind die besten Spürnasen im Polizeipräsidium Südhessen offenbar immer noch Menschen.

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