Den Mächtigen einst mächtig eingeheizt: Heute wieder mal so ein Tag Einheit

Dieser 3. Oktober ist schon ein merkwürdiger Tag. Denn heute feiern wir etwas, was es nicht gibt: Die deutsche Einheit!
„Einigkeit und Recht und Freiheit“ besang ja schon der gute alte August Heinrich Hoffmann von Fallersleben im „Deutschlandlied“. „Von der Maas bis an die Memel“ sollte das Reich reichen, dessen Eroberung dann aber so gar nichts mit Einigkeit, Recht und Freiheit zu tun hatte.
Einig waren sich die Menschen im Osten in der Ablehnung ihrer Oberen. Mächtig eingeheizt haben sie den Mächtigen.
Mit Mut und machtvoller Solidarität erkämpften sie die Einheit. Dann sollte „zusammenwachsen, was zusammengehört“. Das ist fast 25 Jahre her.
Einheit zwischen dem Osten und dem Westen besteht im wiedervereinten Deutschland aber nur bei der Gier. Ansonsten ist Westdeutschland heruntergekommen und Ostdeutschland frustriert.
Einheit kann wohl kaum herrschen, wo manche im Monat das Hundertfache dessen einstreichen, was andere gnädig zugebilligt bekommen.Auch die Zwei-Drittel-Mehrheiten zu Kriegseinsätzen im Deutschen Bundestag stehen denen dagegen in der deutschen Bevölkerung diametral entgegen.
Vielleicht gitbt es die deutsche Einheit aber doch: Wenn die Bundeswehr so weiter abschmiert wie seit Übernahme des zuständigen Ministeriums durch „Kanonen-Uschi“ von der Leyen, dann verfügt sie bald nur noch über eine einzige deutsche Einheit.