Müller macht´s. Müller ist zwar ein Allerweltsname, doch Matthias Müller übernimmt keinen Allerweltsjob: Von Porsche wechselt der Forsche an die Spitze von VW.
Nachdem sich fast 30 Milliaren Aktienwert in Rauch aufgelöst haben, will Volkswagen das Abgasproblem nun lösen. Glaubwürdigkeit muss her; und die soll Müller nun mitbringen.
Glauben würdích VW nix mehr. Wer eigens eine Software entwickelt, um die Ware „Diesel-Auto“ zu vermarkten und den Staat wie auch die Kunden dabei über das wahre Ausmaß der Abgase gezielt täuscht, der kann sich nicht durch einen kleinen Führungswechsel an der Spitze reinwaschen.
Dank dieser sauberen Software wurden aus umweltschädlichen Dreckschleudern sparsame Naturfreunde; und aus mehr als 5 Litern Verbrauch wurden knapp 4. Da hat VW Prüfern und Kunden etwas vorgemacht.
Wie hieß vor gut 40 Jahren eine Werbung des Wolfsburger Automobilherstellers noch? „Lassen Sie sich kein X für ein U vormachen; nehmen Sie das, was dazwischenliegt!“
Au weh, das ist böse ins Auge gegangen: Winterkorn ist jetzt nicht mehr der Name eines VW-Chefs, sondern das Getränk, das ein Ex-Manager eines ehemaligen Weltkonzerns nach seinem Ausscheiden trinkt. Die Abkürzung der Automarke heißt neuerdings auch nicht mehr VW, sondern BdVw: „Betrug des Volks wagen“.
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