Nach der Silvesternacht in Köln: Schützen wir die Polizei!

11 Jan

Die Kölner Polizei ist schwach. Sie hat zwar Knüppel und Wasserwerfer, aber kein Konzept. Vor allem hat sie scheinbar nichts gegen Nazis.
Die Kölner Polizei hat keinen Präsidenten mehr. Offenbar hat sie zuwenig Beamte. Vor allem aber hat sie zuwenig Rückgrat.
Erst flüchtete sie vor den Tätern, die in der Silvesternacht mehr als 380 Frauen angrapschten und ausraubten. Dann flüchtete sie vor der Wahrheit, Flüchtlinge als mögliche Täter zu benennen. Jetzt flüchtet sie vor dem Innenminister, der seinen Posten nicht freiwillig räumen will.
Mindestens zwei Innenminister müssen um ihren Job zittern. Dieses Schicksal teilen Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und sein nordrhein-westfälischer Kollege Ralf Jäger. In Sachsen sitzt mit Markus Ulbig außerdem noch ein Innenminister, der eigentlich schon längst hätte seinen Posten räumen müssen.
Nazis und Rechtspopulisten reiben sich die Hände: Jeder Fehler, den die Medien und die Polizei beim Umgang mit Geflüchteten machen, spielt ihrer rassistischen Propaganda in die Hände. Dummerweise macht die Polizei da viele Fehler.
Zudem gibt es da ja auch noch den sogenannten „Verfassungsschutz“. Das ist der Geheimdienst, der das Gegenteil von dem tut, wonach er benannt ist. Maßgeblich hat er in der Vergangenheit Nazi-Strukturen finanziert und aufgebaut.
Böse Spötter könnten nun auf den gehässigen Gedanken kommen, die Vorfälle von der Silvesternacht in Köln, Hamburg, München und Stuttgart könnten auch auf ähnliche Weise organisiert worden sein. Dann hätten die Law-and-Order-Hardliner wieder Argumente für schärfere Gesetze und die Nazis weiteren Zulauf. Aber dergleichen kann nur einem kranken Hirn einfallen.

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