Früher gab es einmal den „Amerikanischen Traum“. Heute hingegen gibt es nur noch einen amerikanischen Alptraum.
Zigtausende sind dereinst dem „Amerikanischen Traum“ gefolgt. „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ könne man im legendären „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ werden, hieß es. Daran haben viele geglaubt.
Doch seit der Machtübernahme durch Donald Trump müssen einige von ihnen dran glauben. „America first“ tönt er und meint damit das weiße Amerika der bis an die Zähne bewaffneten Rassisten und nicht das Amerika der Bürgerrechtsbewegung und jenes wunderbaren Traums aus der berühmten Rede von Martin Luther King.
Präsident Barack Obama hatte den Kindern illegaler Einwanderer ein Bleiberecht zugestanden. Sein Programm nannte die Kinder der Eltern mit em „Amerikanischen Traum“ kurz „Dreamer“.
Doch ihr Traum ist ausgeträumt. 800.000 jungen Menschen droht der Rassist im Weißen Haus mit Abschiebung. Und Muslime können sich den „Amerikanischen Traum“ dank seines „Muslim Ban“ ganz abschminken.
Obama hat eine gelehrige Schülerin in Deutschland. Sein Motto „Yes we can“ übersetzte Angela Merkel im Sommer 2015 mit „Wir schaffen das“. Herausgekommen dabei ist eine Willkommenskultur, gegen die selbst der „Amerikanische Traum“ zeitweilig zu verblassen drohte.
Doch auch Trump hat in Deutschland einen gelehrigen Schüler. Thomas de Maiziere schickt Muslime zurück ins unsichere Afghanistan. Dabei macht er selbst vor Kindern und Jugendlichen nicht halt.
In einem weiteren Punkt verhält sich de Maiziere auch genauso wie Trump: Er paktiert unausgesprochen mit Rassisten und Faschisten. Natürlich hält er sich dabei streng an Recht und Gesetz.
Aber linke Internetseiten verbietet er kurzerhand. Schließlich sind doch die Medien schuld an der Misere. Ohne diese „Fake News“ über angebliche Rechtsterroristen und ihre Angriffe auf Flüchtlingsheime wäre Rasissmus doch gar nichts Schlimmes!
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