Der Bundestag hat ein Problem: Die AfD! Niemand mag neben ihr sitzen. Ich habe eine Lösung. Vielleicht gibt es ja sogar mehrere?
Das Problem ist nicht nur die AfD mit ihren Hetztiraden, sondern auch die Sitzordnung. So sehr die AfD immer nach Ordnung ruft, so wenig hält sie sich daran. Wer neben der AfD sitzen muss, muss sich viel anhören.
Das geht schwer auf den Geist. Deshalb ist keiner begeistert, der neben der AfD sitzen soll.
Nach dem Willen des vorläufigen Bundestagspräsidiums soll die AfD ganz rechts außen sitzen. Da gehört sie auch hin.
Ein Problem ist damit schon gelöst: Rechts von der AfD ist nur noch die Wand. Aber wer soll links neben ihr sitzen? Die FDP will nicht. Das ist verständlich.
Die CDU will auch nicht. Das ist genauso verständlich.
Am liebsten wäre vielen, die AfD müsste draußen bleiben. Aber knapp 13 Prozent der Wähler wollten die AfD drin haben. So sitzt sie also fortan im Bundestag, den manche AfDler wohl eher „Reichstag“ nennen.
Die AfD muss unbedingt sitzen. Ermittlungen könnten jedoch bewirken, dass einige von der AfD statt im Bundestag bald im Knast sitzen.
Der Spaltpilz bewirkt zudem, dass die Zahl der AfD-Abgeordneten schrumpft. Zwei mussten bereits austreten. Garantiert war der Austritt von Frauke Petry noch nicht der letzte Gang zum Klo.
Doch für die Übriggebliebenen gibt es auch eine Lösung: Wenn links von ihnen die Wand ist, dann könnte man doch rechts zwischen ihnen und der FDP einfach eine Mauer errichten! Die AfD hat sich doch sowieso selbst eingemauert zwischen der Leugnung der bösen Folgen des Nazi-Faschismus und menschenverachtendem Rassismus.
Viele von der AfD fordern ja Mauern gegen Geflüchtete. Manche möchten vermutlich auch die Mauer wiederhaben. Warum also sollte man sie nicht im Plenarsaal errichten als Mahnmal gegen Geschichtsvergessenheit?
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