„Hetzjagden“ hat es in Chemnitz nicht gegeben. Da stimmt Hans-Georg Maaßen Michael Kretschmer zu. Die Migration ist die Mutter der Probleme.
Horst Seehofer hat Verständnis für die Empörung über „kriminelle Flüchtlinge“. Kretschmer sorgt sich um Sachsen und seinen Ruf. Maaßen vermutet eine gezielte Kampagne hinter dieser ganzen Debatte.
Die Bilder der Hetzjagden seien ja gar nicht verifiziert, meinte der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschmutz (BfV). Dabei könne es sich um eine gezielte Kampagne handeln, um von dem Mord eines 35-jährigen Mannes in Chemnitz abzulenken. Das sagte der Beamte der BILD-Zeitung, nicht aber dem Bundeskanzleramt.
Zu seinen vorangegangenen Kontakten mit AfD-Politikern sagte er nichts. Das Parlamentarische Kontrollgremium (PKG) des Deutschen Bundestags belog er sogar. Aber wer Geheimdienste kontrolliert, der ist sicherlich ohnehin ein übereifriger Systemkritiker.
Die sieben Anzeigen von Journalisten nach Übergriffen in Chemnitz haben auch nichts zu bedeuten. Diese Typen waren ja von der „Lügenpresse“.
Den Angriff auf eine Gruppe von Jusos aus Marburg kann man auch nicht ernst nehmen. Diese Sozen sind doch auch nur Ratten und Schmeißfliegen.
Wenn einige in Chemnitz den Hitlergruß gezeigt haben, dann hat auch das recht wenig zu bedeuten. In Sachsen ist das eine Begrüßung mit jahrzehntealter Tradition.
Dass der Verfassungsschutz Akten zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) geschreddert hat, war nur richtig. Zehn tote Ausländer sind nicht so schlimm wie ein möglicherweise entdeckter V-Mann. Davon gab es im Umfeld des NSU einige, weswegen die Behörde dazu eben schweigt.
Am besten ist, wenn diese Flüchtlinge gleich im Mittelmeer ersaufen. Dann hat der gute Innenminister keine rechte Last mehr mit ihnen. Dann können sich Behörden wie der Verfassungsschutz endlich ihren eigentlichen Aufgaben widmen.
Letztlich arbeitet Maaßen recht hart daran, dass der Name seiner Behörde umgesetzt wird: „Verfassungsschutz“ heißt, das deutsche Volk vor dieser allzu demokratischen Verfassung zu schützen. Die ist zu einer Zeit entstanden, als die Bewahrer der rechten Gesinnung vorübergehend untertauchen mussten und sich darum nicht in diese demagogische Debatte einmischen konnten.
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