Am Ende des Tages ist Christian Lindner bestimmt keine gute Wahl für Profis.

10 Mär

„Klimaschutz ist etwas für Profis.“ Das hat der FDP-Vorsitzende Christian Lindner gesagt. Der Mann ist ein Tor.
Seine Äußerung zum Klimaschutz war ein Eigentor. Sie beweist nämlich, dass Lindner kein Profi ist. Wäre er einer, hätte er dergleichen niemals gesagt.
Bislang haben sich viele Profis mit dem Thema „Klimaschutz“ auseinandergesetzt. Die „Profis“ aus der Industrie haben sich dabei meistens weit weg davon bewegt und sich eher entsetzt davon abgesetzt und nur Dünnschiss geschwätzt oder dagegen gehetzt. Die Kohle aus den Gewinnen mit Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren ist diesen Toren dabei meist wichtiger als die Zukunft der Menschheit.
Klimawandel scheint für Profis also eher etwas Furchtbares zu sein. Dabei müssten sie ihn weniger fürchten als die sogenannten „normalen“ Menschen auf der Straße. Insbesondere jungen Leuten verhagelt der – von Menschen gemachte – Klimawandel die Zukunft.
Gerade sie hat Lindner mit seiner Aussage gemeint. Die Demonstrationen „Fridays for Future“ wolllte er damit für unprofessionell erklären und so seine Freunde in der Energiewirtschaft und der Autoindustrie energisch in Schutz nehmen. Doch dieser Schuss ist glücklicherweise nach hinten losgegangen.
Die Schelte des FDP-Vorsitzenden an die umweltbewussten Schülerinnen und Schüler war nicht nur unprofessionell, sondern vor allem dümmlich. Wer nach Wahlerfolgen nur innerhalb der Vierjahresfrist der Bundestagslegislatur späht, der wird bald nur mehr Promille ernten. Ohnehin mag manche sich fragen, wieviel Promille der FDP-Promi bei dieser Aussage schon intus hatte.

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