Diese linksradikale Hetze ist einfach unerträglich. Was können wir armen Nazis dafür, dass einer von uns durchdreht und einen verrückten Politiker abknallt?
Wir geben doch unser Blut und unsere Ehre für Deutschland. Das übersetzen wir sogar ins Englische. Dann heißt das „Blood and Honour“.
Auch „Mein Kampf“ haben wir ins Entlische übertragen. Da der Führer nicht mehr unter uns weilt, nennen wir den Kampf für ihn nun „Combat 18“. Die Ziffernfolge „18“ steht für den 1. und den 8. Buchstaben im Alphabet und somit für die Initialen von Adolf Hitler.
Als „besorgte Bürger“ waren wir brav auf den Tag X. Dann schlagen wir los und rufen die Revolution aus. Dafür besorgen wir uns die allerbesten Voraussetzungen.
Wir arbeiten bei der Bundeswehr, in der Polizei und für den Verfassungsschutz. Das sind gute Voraussetzungen, um am „Tag X“ diese dämliche Demokratie abzuschaffen. Wir stehen nämlich für die gute alte Parole „Ein Führer, ein Volk, ein Vaterland“.
Dummerweise hat Stefan zu früh losgeschlagen. Jetzt wird´s Ernst für uns. Hoffentlich wird es kein bitterer Ernst!
Aber beim NSU sind wir ja auch noch mal mit einem braunen Auge davongekommen. Beim „NSU 2.0“ und der Hinrichtung des Volksverräters Walter Lübke wird das hoffentlich auch gut gehen. Schließlich haben wir ja genug aufrechte Rechte in den entscheidenden Funktionen.
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