Das Unheil ist angerichtet. Butler Boris wartet den britischen Bürgern mit dem ungeordneten Brexit auf.
Reichlich gutes Essen kann er ihnen allerdings nicht servieren. Lieferschwierigkeiten auch für Medikamente drohen Großbritannien nach einem Nodeal-Brexit einer Studie der britischen Regierung zufolge. Sie rechnet mit Protesten oder gar Aufständen nicht nur an den Grenzen zu Nordirland.
Soll dieses Szenario die Briten vorwarnen vor der bevorstehenden Katastrophe oder soll es Druck auf die EU erzeugen, den Deal nachzuverhandeln? Sollte der britische Premierminister Boris Johnson seine Besuche beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in der kommenden Woche etwa so vorbereitet haben?
Ihm ist alles zuzutrauen. Beim Brexit hält Johnson es mit der Wahrheit erfahrungsgemäß nicht so genau. Genau das könnte ihm aber nun zum Verhängnis werden, wenn der egomanische Brexiteer durch ein Misstrauensvotum aus dem Amt gedrängt werden sollte.
Johnson ist ein Selbstdarsteller und Politik-Clown. Die Nöte der Menschen kümmern ihn kaum. Vielleicht gerät er aber gerade deswegen bald selber in Not.
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