Der Klimawandel geht allen durch Mark und Euro. Manchen geht es auch durch Markt und Wein.
Das Konsumklima hat sich gewandelt. Unverpackt wollen manche ihre Waren einkaufen. Nicht Masse, sondern Klasse wollen sie.
„Bio“ verlangen sie immer häufiger an der Theke. Früher war die Theke doch eher der Ort für Bier.
Wo bleibt da das Wachstum? Bislang haben die Ökonomen doch immer nur Wachstum gepredigt. Lediglich das Wachstum von Unkraut wurde mit Glyphosat bekämpft.
Nun aber ist das Wachstumvon Pflanzen gefragt und nicht mehr das von Konzernen. Freiheit ist plötzlich nicht mehr die vielgepriesene Freiheit der Märkte, sondern die Freiheit von CO2. Wo soll das noch hinführen?
Der SUV wird auf einmal verteufelt. Das Tempolimit steht nun hoch im Kurs. Die Autoindustrie ist echt am Limit mit ihren Abgaswerten.
Statt „Bahn frei für freie Bürger“ heißt es jetzt „freie Bahn für alle Bürger“. Schiene statt Straße ist nun der neue Weg. Dabei hat die Verkehrspolitik doch jahrzehntelang alle Gleise ab- und viele Straßen ausgebaut.
Alles ist im Fluss. Australien brennt. China hustet trotz Künstlicher Intelligenz auf bedrohliche Weise.
Auf einmal sind den Politikern teure Lebensmittel teuer. Dabei mussten die doch bisher so billig sein wie die Hartz-Regelsätze. Irgendwie ist alles im Fluss.
Seit 75 Jahren war die Zukunft rosig. Jetzt wird es echt heiß. Da kommen die Managerköpfe tatsächlich ins Rauchen.Text
Sollte der gute alte Kapitalismus etwa am Ende sein? Sollten die Konzerne etwa zugrundegehen wie einst die Dinosaurier? Sollte da etwa tatsächlich das menschliche Maß zum Maßstab von Politik und Wirtschaft werden?
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