Am Ende des tages scharren CDU und FDP mit den Hufeisen.

10 Feb

Ungeduldig scharren sie mit den Hufen. Ihre Hufeisen glühen vor Machtgier.
Mancher rauft sich die Haare angesichts des Unverstands dieses Friseurs mit der Glatze. Von Björn Höcke und seinem „Flügel“ ließ sich Thomas Kämmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen wählen. Ohne Zögern hat er diese Wahl angenommen.
Viele nehmen an, dass das Ganze ein abgekartetes Spiel war zwischen AfD, CDU und FDP. Offenbar haben die „bürgerlichen“ Parteien „der Mitte“ kein Problem mit dem vergifteten „Bruderkuss“ von Rechtsaußen. Vielmehr ging es ihnen wohl allein um die macht ohne Rücksicht auf Verluste.
Die werden sie nach diesem Manöver voraussichtlich einfahren, wenn es zu Neuwahlen kommt. Darum meiden CDU und FDP die Neuwahlen in Thüringen wie der Höcke die Demokratie. Der Pferdefuß ist, dass sie nur mit dem Schwefelgeruch der AfD an die Fleischtröge in Erfurt kommen können.
Dabei wäre es leicht, Bodo Ramelow wieder ins Amt zu wählen. Doch Das Hufeisen unter ihrem Pferdefuß hindert sie daran. Deswegen faseln sie etwas von „Extremismus“ und scheuen Ramelow mehr als Höcke.
Wenn Ramelow ein „Extremist“ ist, dann kann man für Höcke gar keinen passenden Begriff finden. Als „Faschisten“ darf man den AfD-Landesvorsitzenden gemäß einem Gerichtsurteil straffrei titulieren. Schließlich können selbst seine Anhänger oft nicht zwischen Zitaten aus seinen Reden und Aussagen von Adolf Hitler unterscheiden.
Früher dachten viele, Hufeisen seien Glücksbringer. Für CDU und FDP sind sie das garantiertt nicht. Wenn sie weiterhin Linke mit ihrer – die Shoa verharmlosenden – „Hufeisen-Teheorie“ ausgrenzen, dann grenzen sie sich damit am Ende selbst nicht nur aus der demokratischen parteienlandschaft aus, sondern auch aus dem Erfurter Landtag.

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