Am Ende des Tages sind die Menschen selber schuld.

15 Nov

Manchmal kommt´s knüppeldick. Klimawandel, Viktor Orban, Brexit, Donald Trump, Jair Bolsonaro und Corona sind echt etwas viel für die arme gebeutelte Welt.
Doch zumindest sechs dieser sieben Plagen haben die Menschen sich selbst zuzuschreiben. Jahrzehntelang haben sie Raubbau mit der Natur getrieben und stetig steigendes Wachstum gepriesen. Jahrzehntelang haben sie neoliberale Phrasen von der „Freiheit der Märkte“ und der Standortkonkurrenz gedroschen und gesellschaftliche Solidarität verhöhnt oder gar bekämpft.
„America first“ ist nur eine verschärfte Widergabe der neoliberalen Ideologie vom „Standortwettbewerb“. Diese Ideologie ist auch in Deutschland immer noch beherrschend für Wirtschaft und Politik. Im Dannenröder Forst wird auch im Winter 2020 immer noch eine klimaschädliche Autobahn gegen den protest von Umweltschützern zum angeblichen Wohl des „Wirtschaftsstandorts“ durchgeknüppelt.
Rechtspopulisten leugnen das mörderische Coronavirus oder setzen atemberaubende Märchen über seinen Ursprung in die Welt. Offenbar wollen viele nicht wahrhaben, dass ihr bisheriges Leben auf Kosten der Natur und der Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika oder im „Leistungsbezug“ von ALG II und Minirenten nicht mehr so weitergehen kann und darf. Mit verzweifelten Demonstrationen geistiger und moralischer Schwäche stemmen sie sich in Stuttgart, Berlin, Leipzig, Frankfurt und anderswo gegen die Realität wie Trump derzeit im Weißen Haus in Washington.
Dise Katastrophe ist hausgemacht. Wenn alle daheimbleiben und in sich gehen, kann die Menschheit ihr eigenes Ende noch verhindern. Der Einzige, der das Haus sofort verlassen sollte, ist Trump.

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