Vladimir Putin hat eine Teilmobilmachung verkündet. Teile Russlands machen daraufhin mobil.
Teile der Bevölkerung mobilisieren zu Demonstrationen gegen den Diktator. Teile der Bevölkerung steigen in ihr Automobil und flüchten vor ihm. Andere Teile versuchen eine Flucht mit dem Flugzeug.
So hat Putin das mit der Teilmobilmachung aber wohl nicht gemeint. Ihm liegt wohl eher daran, dass die Russen ihre Arme und Beine in die Armeeuniform stecken. Köpfe kann die russische Regierung aber nicht gebrauchen.
Eine Generalmobilmachung war ohnehin schwer. Etliche Generäle haben ukrainische Truppen bereits getroffen. Die übrig gebliebenen Kommandeure möchte Putin darum wohl lieber nicht auch noch in die Ukraine schicken, wo sie dann ebenfalls verlorengehen könnten.
Zudem soll es Russland auch an Waffen und Uniformen mangeln. An willigen Soldaten mangelt es Putin allemal, sonst müsste er nicht 300.000 Reservisten einberufen.
Mit der Teilmobilmachung hat er jedenfalls größere Teile der Bevölkerung gegen sich aufgebracht. Da stellt sich doch die Frage, wie lange sich Putin noch an der Macht halten kann. Aber vermutlich ist sie seit Ende Februar bereits beantwortet.
Nachdem russische Truppen die Ukraine nicht innerhalb weniger Tage überrannt hatten, ist Putins Macht von Tag zu Tag immer weiter geschwunden. Die nun verkündete Teilmobilmachung ist ein verzweifelter Versuch, sie wiederzuerringen. Er läuft jedoch auf eine weitere Mobilmachung immer breiterer Teile der russischen Bevölkerung gegen den Diktator hinaus.
Alle diejenigen, die mobil gemacht haben, um das Land zu verlassen, sollte und muss der Westen aufnehmen. Putins großmäulig verkündeter „Schutz der Ukraine vor Neonazis“ verkommt zu einer immer stärkeren Annäherung Putins an den einstigen sowjetischen Diktator Josef Stalin. Wenn Putin überhaupt zu einer Bewegung fähig ist, dann macht er am ehesten mobil in Russlands finsterste Vergangenheit und an eine faschistoide Unterdrückung der Menschen.
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