Am Ende des Tages sind Baerbock und Pistorius peinliche Rassisten.

26 Apr

Die „wertegeleitete Außenpolitik“ der Annalena Baerbock ist leider für den Allerwertesten. In Khartum lässt sie die deutschen Ortskräfte eiskalt im Stich.
Mit sechs Flügen hat die Deutsche Bundeswehr rund 600 Europäerinnen und Europäer aus dem Sudan ausgeflogen. Sudanesinnen oder Sudanesen müssen jedoch im Land bleiben. Für sie herrsche dort keine besondere Gefahr, behauptete die Bundesaußenministerin einfach.
Warum aber haben Baerbock und ihr Ministerkollege Boris Pistorius rund 1.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr beauftragt, Deutsche und europäische Staatsbürgerinnen und Bürger aus dem Sudan auszufliegen? Warum haben sie sechs gefährliche Flüge ins Kampfgebiet unternommen, wenn dort für die Menschen angeblich keine besondere Gefahr herrscht? Ist der ständige Beschuss von Gebäuden in der sudanesischen Hauptstadt Khartum etwa nur für Menschen mit heller Haut gefährlich?
Ausgebrochen waren die Kämpfe zwischen den Soldaten des sudanesischen Präsidenten Abdel Fattah al-Burhan und der Miliz des Milizenführers Mohamed Hamdan Dagalo, genannt alias „Hemeti“ am Samstag (15. April). Die Hoffnung, dass es sich dabei nur um eine vorübergehende Krise handeln könnte, ist am darauffolgenden Wochenende gestorben: als die Bevölkerung vor den – sich immer weiter ausbreitenden – Kampfhandlungen flüchtete und europäische Staaten mit Evakuierungsflügen begannen. Die Zurückgebliebenen füchten nun, dass die Truppen noch rücksichtsloser aufeinander losgehen werden als bisher, wenn keine ausländischen Staatsbürer mehr zwischen die Fronten geraten.
In Wirklichkeit wird es für die Sudanesinnen und Sudanesen durch die Evakuierung der Europäerinnen und Europäer also noch gefährlicher als zuvor. Wer Deutsche ausfliegt und sudanesische Ortskräfte zurücklässt, der muss sich damit den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen. Offenbar gibt es auch für Baerbock und Pistorius gute und damit schützenswerte Menschen mit deutscher oder europäischer Staatsbürgerschaft und meist weißer Haut sowie den vernachlässigbaren Rest, der bei Baerbocks Beteuerungen von angeblich wertegeleiteter Politik nur noch schwarz sehen kann.

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