Am Ende des Tages ist nicht Gott tot, sondern möglicherweise der Mensch.

„Gott ist tot.“ Da hat sich Friedrich nietzsche wohl zu früh gefreut. Das „ewige Leben“ ist eine Illusion ebenso wie Jugendwahn und Allmachtsphantasien der Menschen.

Am Ende des Tages lauert wieder mal ein Abgrund.

Leben ist oft nahe am Abgrund. Abgründe lauern fast überall.

Am Ende des Tages beginnt meist ein neuer Tag.

Das Leben ist ein oft schmerzhafter langer Lernprozess. Mit jeder Wunde reift der Mensch bis zu seinem Tod immer mehr.

Kokette Todessehnsucht: Wie schön wäre Wien ohne Wiener

„Der Tod, das muss a Weana san“, vermutete Georg Kreisler vor 50 Jahren zu fröhlich beschwingter Walzermusik. Die Morbidität der österreichischen Hauptstadt ist leicht auch beim Wiener Dialekt herauszuhören. Die Deutschen bezeichnen das oft als „Schmäh“.